Dienstag, 16. Februar 2010

Warum rosa Toilettenpapier und Michael Jackson doch einiges gemeinsam haben...sie dürfen bei uns wohnen



5. – 7. Februar 2010

TAG 122 – 124: Nach dem Chinesen direkt zur Beerdigung!

Freitags bringen wir noch die Arbeit hinter uns und gesellen uns dann am Abend gemütlich zueinander. Im Grunde verschwenden wir nicht mal einen Gedanken daran uns ein wenig aufzuhübschen um uns dann erneut unters Volk zu begeben. Gemütlich eben. Man sieht’s uns allmählich leider auch an…Wir geloben Besserung, wem auch immer. Für den nächsten Abend sind wir mit Vicky und Aurelie verabredet. Gekonnt und wie immer ein bisschen zu spät dran, hetzen wir um die Ecke und sind froh, dass die beiden Mädels im Haus warten. Wir tun, noch ein bisschen außer Atem, einfach mal so, als würden wir schon die ganze Zeit vor dem Haus, unten an der Treppe warten. Die meisten Leute wissen wahrscheinlich, dass wir dieses Gehabe weitestgehend perfektioniert haben und unsere Verspätung deshalb nicht erkannt wird. Die Vicky ist da ein bisschen strenger, aber sie wird sich noch daran gewöhnen, da sind wir uns sicher. Wir begeben uns schließlich zum Chinesen. Während Irina neben Vicky gehend zunehmend Hunger darauf hat, schwindet eben dieser bei Lea ganz gewaltig, während Aurelie sie immer wieder darauf hinweist, sie müsse ein wenig aufpassen, es könnte auch sein, dass sie Frosch oder Hund statt Hähnchen essen könnte. Bei den Düften die uns dann aber entgegen kommen, während Vicky gekonnt ins Restaurant fällt, sind alle Zweifel verflogen. Aber dann: Die erste Runde erinnert zumindest Lea bereits daran, dass man einem chinesischen Buffet in Frankreich nicht direkt über den Weg trauen sollte. In Fett ertränkt und mit Knorpeln versehen, vergeht uns der Appetit dann doch relativ schnell. Wir sind froh, als wir das Lokal wieder verlassen, während Vicky gekonnt wieder hinaus fällt. Den weiteren Abend verbringen wir damit, die Wii der beiden Mädels zu malträtieren. Rudern, Bowlen, alles was das Herz begehrt. Für uns beide völliges Neuland, machen wir uns natürlich relativ schnell zum Gespött. Erhobenen Hauptes begeben wir uns dann aber doch noch auf dem Heimweg. In der Metro angekommen, gesellt sich auch gleich ein relativ zugedröhntes Paar zu uns. Wirken wir so anziehend? Der Kerl furzt nur, während seine doch etwas mitgenommen Freundin oder Gefährtin, leicht verstört versucht ihr Antibabypille einzunehmen. Am nächsten Tag machen wir uns bei gruselig grauem Wetter auf den Weg zum Friedhof. An unsere ehemaligen Deutschlehrerinnen wollen wir uns nun richten, in der Hoffnung, dass die Tatsache, dass wir Heinrich Heines Grab besucht haben, die ein oder andere schulische Fehlentwicklung wieder aufhebt!? Wir schlendern gemütlich zwischen den Grabsteinen hin und her, bis Irina, man muss es leider so sagen, direkt vor dem Grabstein von Chopin, naja, ein wenig aufstoßen muss. Aber niemals extra, das wollen wir an dieser Stelle wirklich deutlich betonen. Und ob es wirklich der echte Chopin war, das wissen nur die Götter. Erschreckend, wie wenig wir uns doch teilweise benehmen können. Die Strafe folgt schneller als gedacht, als Irina zwei Meter später einem gefährlichen Taubenkotanschlag entgehen kann. Zum Glück reißt uns ein Glöckchen aus den Lachkrämpfen. Schlimmer wird’s dann nur, als Irina aufgrund des Läuten eine Pferdekutsche mitten auf dem Friedhof vermutet. Klar, vielleicht auch ein Schlitten. Viel einleuchtender erscheint es doch, dass jemand beerdigt wird. Wir entschuldigen uns erneut vor allen die das hier lesen und wem auch immer…Gott vielleicht!? Wir waren ein wenig sensationsgeil. Bei der Vorstellung live bei einer Beerdigung auf einem so unglaublichen Friedhof dabei zu sein, nehmen wir unsere Beine in die Hand. Ein netter, doch etwas älterer Herr erklärt uns dann freundlicherweise, dass es sich um die Glocke handelt, die das Ende der Besuchszeit signalisiert. Vielen Dank. Wir haben uns furchtbar benommen, das ist schon klar.


8. – 12. Februar 2010

TAG 125 – 129: Tja, wer Familie hat … Egal, man kann es sich ja nicht immer aussuchen…

Leas Geschwister haben sich angekündigt. Zu Beginn nur der große große Bruder und die Schwester. Gabi, ganz recht. Scheinbar kann sie nicht genug kriegen. Scheinbar. Der Besuch verschiebt sich dank des kleinen großen Bruders von Montag auf Mittwoch. Wer es glaubt! Wir freuen uns bereits auf das Chaos, das die vier Geschwister hier mit Sicherheit gekonnt und umdrehend verbreiten würden. Am Mittwoch soll es also so weit sein. Das Chaos beginnt, wie es sich für Leas Geschwister gehört, allerdings schon einige Zeit vor der Abreise. Die Arbeit muss wieder umgeplant werden, obwohl sie doch eigentlich so wunderbar geplant war. Gemeinsam versuchen wir eine Lösung zu finden und als dann alles so weit ist, soll heißen, die Arbeit umgelegt, neue freie Tage und saubere Bettwäsche und Handtücher … sagen die Drei ab. Während Lea also bei der Arbeit sitzt und zunehmend schlechte Laune bekommt, weil nicht nur die Geschwister spinnen, sondern auch noch die spanische Leiterin, die sich aus irgendeinem Grund in letzter Zeit ungewöhnlich über uns ärgert. Komisch nur, dass die gute Frau im Grunde nichts mit uns zu tun hat, aber irgendwo muss man es ja rauslassen. Wer außer Lea könnte dies in dem Moment besser verstehen. Während Paris nach 0,0001 cm Schnee mal wieder im Chaos versinkt, beginnt der Tag komischerweise immer dunkler zu werden, oder war es die Stimmung!? Als Lea sich dann nach ewigen Stunden endlich Irina mitteilen kann, wird es dann auch wieder besser. Eins ist allerdings sicher, während Irina sich wie immer zu spät zur Arbeit hetzt, verbringt Lea den restlichen Tag auf der Insel unter der Wolke. Die Leute, die uns schon besuchen waren, die wissen wo genau sie war. Kurze Zeit später freuen wir uns dann aber schon wieder auf den nächsten Besuch, der am Freitag in unsere bescheidenen vier Wände einwandert. Wir kriegen Besuch vom Stall und sogar ein bisschen Stallgeruch wurde uns versprochen… Völlig amüsiert hören wir uns die kleinen Desaster an, die während der Kontrollen am Flughafen so passiert sind. Hannah sollte lieber mit dem Zug fahren, das haben ihr zumindest die Mitreisenden ans Herz gelegt. Während Petra einen kleinen Stroh – und Heuvorrat aus ihrer umgeschlagenen Jeans, dann lieber doch in Deutschland lässt. Anna, naja, was sollen wir zur Anna sagen…sie ist panisch und hektisch, warum? Vertraut uns, das weiß nur sie selbst, wenn überhaupt. Tatsache ist jedenfalls, Anna ist eben der schlechteste Halli Galli…

13. Februar 2010

TAG 130: Touri-Tour die Erste!

Wir schlafen sehr lange und frühstücken um 16 Uhr, damit wir uns gegen 17 Uhr dann auch endlich auf den Weg machen können, unserem Besuch die Stadt ein wenig näher zu bringen. Wie gewohnt, bringt unser Besuch keinerlei Wünsche oder Ideen mit, was man so sehen möchte. Touri-Führerin Irina macht sich also Gedanken und plant eine schicke Route. Nachdem Teile unseres Besuch nach dem Durchlesen vor der Veröffentlichung allerdings protestieren, schreiben wir gerne: „Den Eiffelturm wollten wir unbedingt sehen, das haben wir doch gesagt. Mah ey. Und ich hab noch gesagt, dass ich genau zu dem Mc Donalds möchte, bei dem ich schon vor 10 Jahren war!“ Genau! Entschuldigung. Die Route kam dennoch von uns…Aber wer will das schon wissen. Wir laufen quer durch die Stadt, während uns bei muckeligen Minusgraden die Gesichter einfrieren. Was sollen wir sagen, es scheint dennoch zu gefallen. Am meisten gefällt uns beiden allerdings die Gesichtsspastik, also der Versuch seine Gesichtsmuskulatur wieder menschlich erscheinen zu lassen, zu beobachten. Irina ist fast meisterhaft im bekloppt aussehen. Halb erfroren decken wir

uns noch im Supermarkt ein, damit Petra die Truppe dann, nach weitern 5 Stunden in denen Lea gezwungener Maßen gemeinsam mit ihr Michael Jackson gedenken muss, bekochen kann. Die Frage des Abends ist jedenfalls: Wie teuer ist das denn bei Yotube die ganzen Videos zu gucken? Unbezahlbar Petra!

14. – 15. Februar 2010

Tag 131 – 132: Touri – Tour die Zweite!

Heute sind wir mal nicht ganz so faul und verlassen die Wohnung schon ungefähr eine Stunde früher als gestern. Als begeisterte Fans der Sacre Coeur fürht kein Weg daran vorbei. Die drei Mädels sind dann auch tatsächlich ein wenig beeindruckt, als wir nach 10000000 Treppenstufen endlich oben ankommen. Obwohl Petra sich noch beim Frühstück ein bisschen quer stellen wollte, scheint sie sich bei der Tanzshow, die mitten auf den Treppen aufgeführt wird, dann doch recht passabel zu amüsieren. Wir freuen uns über ein Paris, das nach eine dunklen und kalten Winterpause doch wieder ein bisschen nach Leben aussieht. Petra und Lea machen sich nach dem Nachmittag wieder auf den Weg nach Hause, da war doch noch einiges zu erledigen, gerade im Bezug auf Michael Jackson, natürlich nur zur Leas Freude. Irina führt ihre Route fort. Hannah und Anna sind dankbare Kandidaten für das Wissen, das sich in den letzten Monaten so in Irinas Köpfchen gesammelt hat. Nachdem noch die Rote Mühle und die Oper auf dem Plan stehen, begibt sich dann auch diese Truppe wieder auf den Weg. Am Abend essen wir, wie es Petra versprochen wurde, die Reste. Die Gute kann nichts wegschmeißen. Aber, was sollen wir sagen, es schmeckt noch immer. So langsam wird aber klar, dass wir in unserem eigenen kleinen Chaos versinken, leider, durch den Platzmangel, ohnmächtig etwas dagegen zu unternehmen. Kurzerhand verliert Irina die Nerven und ist selbst ein bisschen geschockt, was da für Töne aus ihrem Körperchen kommen können. Wir fangen alle lauthals an zu lachen, damit hat sich das dann auch erledigt. Am nächsten Morgen verbringen wir noch ein sehr stilles Frühstück. Heute scheint die Laune an Lea hängen geblieben zu sein. Dennoch verabschieden wir uns kurze Zeit später schweren Herzen von den Dreien. Wir hatten eine Menge Spaß mit euch und mit euch ist auch mal wieder ein bisschen Abwechselung in unseren Alltag gekommen. Als wir in unsere Wohnung kommen, genießen wir dennoch ein paar Augenblicke die Ruhe. Beinah göttlich. . . Danach gehen wir wieder arbeiten. Der einzige Lichtblick für Lea heute ist, dass sie Irina im Supermarkt endlich zu dem rosa Toilettenpapier überreden konnte. Voller Stolz bringt sie ihre neue Errungenschaft sicher ins traute Heim.


16. Februar 2010

TAG 133: Wir kündigen.

Wir haben ein bisschen gekuschelt. Letzte Nacht. Irina schläft am liebsten mit auf Leas Kissen. Kennen wir. Doch heute Nacht, kam dadurch ein unwahrscheinlich höfliches Gespräch zustande, das wir so gar nicht von uns kennen. Zumindest nicht im die Uhrzeit und nicht unter den Umständen. Lea wird irgendwann wach und tippt Irina vorsichtig an, die sich noch ungefähr 1cm von ihrem Ohr entfernt, an sie und auf ihr Kissen gekuschelt hat. „Duhuuu, mir ist das ein wenig zu eng gerade!“, „Oh, okay, du das tut mir wirklich leid“, „Ach mach dir keinen Stress, ist ja nicht schlimm“. Das kennen wir nicht. Sonst sind wir eigentlich nur Meister darin und nachts ein wenig zu boxen. Ansonsten ist Irina dann, dank Schlummerkissen, am Morgen so agil, dass sie nahezu ins Schwimmbad stürmt. Während Irina also ihre Bahnen zieht, kämpft Lea ein bisschen mit der Internetverbindung. Ja. Dann waren wir heute noch arbeiten und haben gekündigt. Keine Panik. Erst zum 1.4. Dann brechen wir die Zelte ab. Jetzt gerade wird gekocht und dann gegessen und dann spielen wir uns noch ein bisschen an den Füßen, das haben wir besonders gern.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Ein bisschen vermissen wir Deutschland ja schon...

26. bis 28.Januar2010:
Tag 113 bis 115: Übernachtung in der Metrogarage? Nein Danke

Da Lea nun wieder arbeiten muss und Irina zwei Tage frei hat, verbringt sie diese zunächst in 5 verschiedenen Pariser Einkaufszentren auf der Suche nach einer Uhr. Aber was sollen wir euch sagen, es findet sich einfach keine geeignete. Zum Glück scheint am nächsten Tag die Sonne und sie kann deshalb den zweiten freien Tag im Jardin de Tuileries verbringen. Jedoch ist es mit -3 Grad irgendwann trotz Sonne doch ziemlich kalt und deswegen entschließt sie sich noch ins Musée de l’Orangerie zu gehen.

Donnerstagabend sind wir zum Essen eingeladen. Lea hat sich Klöße und Rotkohl gewünscht dazu serviert uns unsere Gastgeberin noch Hähnchen. Als Mitbringsel haben wir uns zu Tiramisu entschlossen denn mit dem Wein… Ach ihr wisst ja. Dort angekommen lernen wir erst mal den völlig durchgeknallten Jack Russel Terrier Einstein kennen und die Katze Mika, deren liebstes Spiel es ist, dass Mika in den kleinen Plastik-Tunnel klettert und sich von Einstein quer durch die Wohnung ziehen lässt. Gegen halb eins stellen wir erschreckt fest, dass keiner von uns weiß, wann die letzte Metro fährt, weshalb wir uns schleunigst auf den Weg machen. An der Station, die gleichzeitig Endstation ist, angekommen finden wir eine komplett leere Metro vor. Wir setzen uns trotzdem hinein und als wir schon befürchten dass wir gleich in die Metrogarage gefahren werden, erreichen wir glücklicherweise die nächste Station und es steigen sogar noch zwei Leute ein.


29.Januar bis 1.Februar2010:
Tag 116 bis 119: La Misteriös Madame Double-W
Nach der Arbeit machen wir uns Freitagabend auf, ein paar Leute aus Leas alter Stufe zu treffen, die mit ihrer ehemaligen Französisch Lehrerin in Paris sind. Nach einigem Hin und Her finden wir sie dann tatsächlich. Kurzerhand laden wir die 6 ein, mit uns in unser Schloss zu kommen. Nach einem kurzen Stopp im Supermarkt treffen wir dann auch alle im sechsten Stock ein und was sollen wir euch sagen: Mit 8 Leuten ist die Wohnung schon recht voll. Wir verbringen einen lustigen Abend und erfahren alte und neue Neuigkeiten aus der Heimat.
Am nächsten Tag nach der Arbeit treffen wir uns mit den anderen zum shoppen. Sogar wir beide finden noch etwas, aber hey, das war jawohl klar, immerhin sind wir hier in Paris. Nach der anstrengenden Shoppingtour gehen wir noch bei unserem Lieblingsgriechen Pita essen um uns zu stärken denn immerhin wollen wir ja heute Abend noch mal los um zu feiern. Bevor es nach Hause geht begleiten wir die Urlauber noch zum Hotel um Madame Double-W zu treffen, doch leider ist sie gar nicht da. Dann tragen wir uns eben auf ihrer Anwesenheitsliste ein und machen auch noch ein D hinter unseren Namen, denn das müssen ja alle machen die in die Disco gehen wollen.
Das machen wir dann 5 Stunden später auch und weil wir so schön zu zweit, Männlein Weiblein, anstehen haben wir auch keine Probleme mit dem Einlass. Einmal drinnen legen wir dann richtig los und haben eine Ausdauer wie nie zuvor. Als dann das Licht angeht machen wir uns nach einer kleinen Erholung auf den Weg. Den Sonntag verbringen wir deshalb mit Schlafen.

Montag treffen wir uns dann noch einmal mit den 3 Übriggebliebenen, da die anderen 3 bereits Sonntag wieder abgereist sind und begleiten sie zum Bus. Dort treffen wir dann auch La Misteriös Madame Double-W, die vor Stolz fast platzt, dass wir tatsächlich hier wohnen.


2. bis 4.Februar2010
Tag 120 und 121: Wir sind die Affenretter!
Eigentlich wollen wir an unserem zweiten freien Tag in das Naturkundemuseum, was uns aufs Dringlichste empfohlen wurde. Aber wir stellen fest, dass eigentlich fast alle Museen Dienstags zu haben. Deshalb geraten wir dann erst mal ein bisschen aneinander, weil wir wirklich beide unbedingt RAUS wollen. Aber es regnet und draußen haben wir nach 4 Monaten nun wirklich alles gesehen. Nach ein bisschen hin und herzicken geht es uns dann wieder besser und wir verschieben den Besuch auf den nächsten Tag: Voller Motivation laufen wir dann also los, um ins Naturkundemuseum zu gehen. Dort angekommen stellen wir fest, dass auch eine Ménagerie dazu gehört mit relativ vielen Tieren. Und wir geben es zu: Wir mussten hinein und sind total entzückt über den Tiergestank. Man riecht keine Abgase, nur Tier. Als wir das Affenhaus erreichen beobachten wir einen Orang-Utan, der ein Elektrokabel mühelos in zwei Teile reißt. Zunächst sind wir fasziniert von der Kraft des Riesen, bis uns auffällt, dass der plötzliche Lichtausfall und die Funken die kurzzeitig aus dem Kabel kamen, in Zusammenhang stehen könnten. Deshalb stiefelt Irina los, einen Tierpfleger zu finden. Sie findet nicht nur einen sondern anscheinend alle, denn kurz darauf stehen 6 Stück um uns herum und versuchen zu verstehen was wir ihnen mitteilen möchten. Woher sollen wir bitteschön wissen, was Funken auf Französisch heißt? Uns wird dann auch erst einmal nicht geglaubt, doch irgendwann nachdem Lea beteuert dass der Stromausfall damit zusammen hängt, wird jemand gerufen der das Kabel kontrolliert. YEAH! Wir sind die Affenretter!
Aus dem Affenhaus raus, schlägt Lea plötzlich eine ganz andere Richtung ein als geplant, mit der Nase voran. Was passiert ist? Lea riecht ein Pferd. Und sie riecht sogar richtig, hinter der nächsten Ecke stehen die Przewalski-Pferde. Die jahrelange Übung macht den wahren Meister aus.
Nach diesem Besuch fühlen wir uns schon besser. Jetzt verstehen wir auch warum Stadtbewohner gerne mal einen Besuch auf dem Land machen.