Mittwoch, 31. März 2010

Danke

Wir ziehen nun unsere Schlüsse aus sechs Monaten Paris und da wollen wir noch etwas los werden: Vielen lieben Dank. Wir bedanken uns herzlich bei unseren Familien, die uns mit bedingungsloser Unterstützung immer den Rücken gestärkt haben. Mit Rat und Tat standet ihr uns zur Seite und habt uns den Kopf gestützt, wenn wir ihn mal nicht mehr oben halten konnten. Wir danken euch, dass ihr uns stark gemacht habt, auch wenn es euch nicht leicht gefallen ist, uns in die Welt ziehen zu lassen. Wir wissen, dass es ohne euch nicht geht. Natürlich bedanken wir uns weiter bei allen lieben Menschen, die wir zu Hause zurück gelassen haben. Danke, dass ihr es uns nicht übel nehmt und immer wieder deutlich macht, dass wir trotzdem noch ein Teil in eurem Leben sind. Es war ein schönes Gefühl nach Hause zu kommen und zu wissen, dass sich daran nichts geändert hat. Danke natürlich auch für die zahlreichen Besuche. Mit jedem Chaos das ihr mitgebracht habt, hattet ihr auch jedes Mal auch ein bisschen Heimat im Gepäck. Auch die Menschen, die wir hier kennen gelernt haben, wollen wir nicht vergessen. Ihr seid ein wichtiger Teil und sollt es bleiben. Nicht zuletzt durch euch konnte Paris ein richtiges Zuhause werden. Danke also Paris. Wir haben viel gelernt und die Zeit sehr genossen, auch wenn du es nicht immer gut gemeint hast, mit uns.

Wir hoffen, dass ihr uns auch weiterhin begleiten werdet und immer ein offenes Ohr für uns habt, so wie wir sogar vier für euch haben. Das bisschen mehr Abstand macht die Sache auch nicht schlimmer. Also Leute, wir erwarten euch in Espana…








31. März 2010
TAG 176: Final Countdown


Um 7 Uhr schälen wir uns aus den Federn damit wir auch heute Abend gut ein­schlafen können. Nachdem wir feststellen dass die Kaffeepads leer sind, sitzen wir mehr oder weniger wach auf dem Sofa und sträuben uns, wie die Esel bepackt in den Waschsalon zu gehen. Wir raffen uns dann doch auf, duschen und sind um halb 10 da. Nachdem wir die Maschinen gefüllt haben, gönnen wir uns erst mal einen Starbucks Kaffee und marschieren zur Post um die Adressen zu ändern, leider ist keiner der zuständigen Mitarbeiter da. Erst morgen wieder. Das war dann wohl Pech.
Zurück im Waschsalon treffen wir auf einen alten Bekannten. Der Wasch-Opi den wir bei einem unserer ersten Besuche im Waschsalon kennen gelernt haben ist da und unterhält wie schon beim letzten Mal alle Anwesenden. Er nimmt sich einem Koch an, der seine Arbeitskleidung bei 95Grad gewaschen hat, wobei diverse Kleidungs­stücke zerrissen bzw sogar angeschmorrt sind. Danach entschließt er sich auch noch für einen kaputten Trockner, der nicht mehr heiß trocknet, sondern kalt bleibt. Unser Wasch-Opi entwickelt sich zum Wasch-Helden und wechselt nicht nur für den auf­gelösten Koch den Trockner, sondern gibt ihm auch noch Geld für die erneuten 20 Minuten. Danach ruft er vom Notfall Telefon den Besitzer des Salons an und meldet den Schaden. Dann ist er auch sichtlich stolz auf sich und berät nebenbei noch ein paar Waschsalon Neulinge. Und weil er nun schon mal den Laden schmeißt, ist er auch gleich auf der Suche nach demjenigen der seine Wäsche in den einzigen vor­handenen 10 Kilo Maschinen lässt. Uns ist das irgendwann ein bisschen zu viel En­gagement und deshalb sind wir froh dass endlich alles trocken ist und wir nach Hause können.
Jetzt packen wir unsere 16 Taschen und beten dass alles passt. Heute Abend wer­den wir dann unseren Mucki abholen und die Paris Henkersmahlzeit bei Vicky ein­nehmen. Vorher kaufen wir ja noch unsere t-Shirts und wollen es eigentlich noch in die Ausstellung von Yves Saint Laurent schaffen. On verra. VAMOS!

30. März 2010
TAG 175: Wenn Lea und Irina auf Minnie und Daisy treffen


Wir stehen extra früh auf, denn heute geht’s zu Mickey Maus und Co ins Disneyland. Um kurz nach zehn sind wir schon vor Ort und stürzen uns direkt ins Getümmel. Irina freut sich dass sie schon in den ersten Minuten Donald und Daisy sieht, aber Lea kann sie dann doch überzeugen sich nicht in die Schlange wartender Kinder einzu­reihen. Wir stellen uns in der ersten Schlange an und als wir 40 Minuten später in der Achterbahn sitzen, freuen wir uns wie die Schneekönige. Vor allem Lea, die sich in­nerlich noch auf die mehrfach angekündigten Loopings vorbereitet. Wir schießen ins Dunkel um kurz darauf einen Vollstopp zu machen. Wie in einer Rakete liegen wir in unseren Sitzen und warten darauf in den Weltraum geschossen zu werden, aber mit der Geschwindigkeit mit der wir dann katapultiert werden haben wir nicht gerechnet. Einige Schrauben und Loopings später steigen wir aus und befinden die Achterbahn für „richtig geil“. Wir gehen weiter auf die Suche nach Achterbahnen und machen auch noch ein paar andere Zwischenstopps. Indianer Jones, Winnie Pooh, Mickey, Pirates of the Caribbean, Lilo und Stitch… Nach der Sonne überfällt uns dann aber leider der Regen. Erst warten wir ab, dann stellen wir fest, dass sich die Wartezeiten bestimmt verkürzen und beschließen deshalb und weil es sich einzuregnen scheint, noch ein paar Mal Achterbahn zu fahren. Einige Fahrten später, setzen wir uns durch und durch nass und kalt in den Zug nach Hause und beschließen unseren t-Shirt Kauf auf morgen zu legen. Wir haben ja Zeit. Und wir mussten wirklich fast gar nicht warten.



























29. März 2010
TAG 174: Ein letztes Mal


Ein letztes Mal machen wir uns auf zur Arbeit zu kommen. Vorher machen wir aber noch einen kleinen Zwischenstopp bei der Post wegen unseren Konten. Der freundli­che Mitarbeiter erklärt uns allerdings, dass wir unser Konto erstens nur schriftlich Kündigen können und auch noch nicht jetzt weil wir ja noch Geld bekommen. Na toll…
Etwas später als geplant kommen wir auf der Arbeit an, aber mit Abschiedskuchen und dem Schutz des letzten Arbeitstages, ist das kein Problem. Den Kuchen essen wir gemeinsam in der Pause auch wenn es eigentlich kein richtiger Kuchen gewor­den ist. Von innen noch ein wenig flüssiger, sind wir froh über die Teller und Löffel. Woher soll man auch wissen, dass Fondant nicht trocken wird von innen auch wenn man ihn noch so lange im Ofen lässt?
Abends führt uns unser Weg noch ins Montmartre denn wir wollen doch ein paar Er­innerungen kaufen. Nach einigem Preise und Warenvergleich müssen wir akzeptie­ren dass wir die t-Shirts die wir gerne hätten und die Pullis nicht in einem Geschäft kaufen können. Und leider stellen wir weiter fest, dass es die t-Shirts in unserer Größe nicht mehr gibt. Naja als stolze Besitzer zwei neuer Pullis machen wir uns auf den Heimweg. Für die t-Shirts kommen wir dann nochmal. Wir haben ja noch Zeit….